DIE ROLLE DER GEFÄNGNISSE BEI DER ABSCHIEBUNG



DIE ROLLE DER GEFÄNGNISSE BEI DER ABSCHIEBUNG



DIE ROLLE DER GEFÄNGNISSE BEI DER ABSCHIEBUNG

San Giovanni in Monte Gefängnis in Bologna

Während der Nazi-Besatzung wurde das Gefängnis San Giovanni in Monte in Bologna zu einem wichtigen Zentrum der Repression und Kontrolle durch die deutschen und faschistischen Behörden. Das Gefängnis wurde hauptsächlich vom örtlichen SS-Kommando (Aussenkommando Bologna) geleitet und beherbergte Tausende von Gefangenen, darunter Partisanen, Antifaschisten, streikende Arbeiter, Wehrdienstverweigerer, ehemalige Soldaten und zusammengetriebene Zivilisten. Auch alliierte und russische Kriegsgefangene, ehemalige jugoslawische Internierte und Juden, die für die Vernichtung bestimmt waren, wurden dort festgehalten.

San Giovanni in Monte war nicht nur ein Ort der Inhaftierung, sondern auch ein Ort brutaler Verhöre, Hinrichtungen und Deportationen. Viele Gefangene wurden auf dem Schießplatz oder auf der Piazza Nettuno erschossen oder bei geheimen Hinrichtungen in Sabbiuno di Paderno und San Ruffillo getötet. Hunderte andere wurden in die Durchgangslager von Fossoli und Bozen geschickt, von wo aus sie in Nazi-Lager wie Mauthausen, Dachau und Ravensbrück deportiert wurden oder zur Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie des Dritten Reiches bestimmt waren. Unter ihnen befanden sich fast hundert Juden, die wegen ihres Glaubens inhaftiert worden waren und über Fossoli nach Auschwitz gebracht wurden.

Ein außergewöhnlicher Moment des Widerstands ereignete sich am 9. August 1944, als eine Gruppe von Partisanen der 7. GAP eine gewagte Aktion organisierte und viele männliche Gefangene aus der Männerabteilung des Gefängnisses befreien konnte. Insgesamt durchliefen zwischen 1943 und 1945 mehr als 7.000 Menschen San Giovanni in Monte und erlitten die tragischen Folgen der nazifaschistischen Unterdrückung. Heute ist dieser Ort ein Symbol für das Leiden, den Widerstand und die historische Erinnerung an diese Zeit.

San Giovanni in Monte Gefängnis in Bologna

Während der Nazi-Besatzung wurde das Gefängnis San Giovanni in Monte in Bologna zu einem wichtigen Zentrum der Repression und Kontrolle durch die deutschen und faschistischen Behörden. Das Gefängnis wurde hauptsächlich vom örtlichen SS-Kommando (Aussenkommando Bologna) geleitet und beherbergte Tausende von Gefangenen, darunter Partisanen, Antifaschisten, streikende Arbeiter, Wehrdienstverweigerer, ehemalige Soldaten und zusammengetriebene Zivilisten. Auch alliierte und russische Kriegsgefangene, ehemalige jugoslawische Internierte und Juden, die für die Vernichtung bestimmt waren, wurden dort festgehalten.

San Giovanni in Monte war nicht nur ein Ort der Inhaftierung, sondern auch ein Ort brutaler Verhöre, Hinrichtungen und Deportationen. Viele Gefangene wurden auf dem Schießplatz oder auf der Piazza Nettuno erschossen oder bei geheimen Hinrichtungen in Sabbiuno di Paderno und San Ruffillo getötet. Hunderte andere wurden in die Durchgangslager von Fossoli und Bozen geschickt, von wo aus sie in Nazi-Lager wie Mauthausen, Dachau und Ravensbrück deportiert wurden oder zur Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie des Dritten Reiches bestimmt waren. Unter ihnen befanden sich fast hundert Juden, die wegen ihres Glaubens inhaftiert worden waren und über Fossoli nach Auschwitz gebracht wurden.

Ein außergewöhnlicher Moment des Widerstands ereignete sich am 9. August 1944, als eine Gruppe von Partisanen der 7. GAP eine gewagte Aktion organisierte und viele männliche Gefangene aus der Männerabteilung des Gefängnisses befreien konnte. Insgesamt durchliefen zwischen 1943 und 1945 mehr als 7.000 Menschen San Giovanni in Monte und erlitten die tragischen Folgen der nazifaschistischen Unterdrückung. Heute ist dieser Ort ein Symbol für das Leiden, den Widerstand und die historische Erinnerung an diese Zeit.